Die AG "Bienen und Imkern" beschäftigte sich mit Wildbienen, deren Lebensräumen und natürlich auch mit dem Volk der Honigbiene.
In den Beuten (also dem Kasten in welchem der Imker seine Bienen hält) konnten neben den Arbeiterbienen auch Drohnen und sogar die Königin entdeckt werden. Dabei wurde schnell klar, dass das Imkern viel Zeit in Anspruch nimmt und dass es mit einem Bienenvolk nie langweilig wird. Jemand, der Bienen hält, hat das ganz Jahr über etwas zu tun. Natürlich mal mehr und mal weniger.
Die beiden Imker Claudia Hayes und Ralph Mager machten unseren Schülern eine große Freude. Sie nahmen sich Zeit und zeigten den interessierten Schülern wie man Honig gewinnt. Dabei konnten die Kinder gut nachvollziehen wie der Weg von Rohstoff zum späteren Produkt verläuft. Zunächst konnten sich alle die geernteten Honigwaben ansehen und beschnuppern. Anschließend wurden die mit Honig gefüllten und mit Wachs verschlossenen Waben entdeckelt wobei ein ein Art Gabel zum Einsatz kam. In einer großen Zentrifuge, der Honigschleuder, wurden die offenen Waben so lange gedreht bis der Honig herauslief. Das Prinzip einer Zentrifuge kannten manche bereits aus dem Chemieunterricht. Der noch mit kleinen Wachspartikeln verunreinigte Honig wurde anschließend mehrfach filtriert und dann unter Verwendung einer speziellen, geeichten Waage in Gläser abgefüllt. Das Etikett für den Honig hatten Schüler im Vorfeld selbst entworfen, gedruckt und zugeschnitten. Die Schüler strahlten als sie am Ende des Projekts ihren selbst gemachten Honig mit nach Hause nehmen durften.
Um auch den anderen Schülern unserer Schule einen Einblick zu gewähren wurde später ein kleiner Verkaufs- und Informationsstand aufgebaut und in den Pausen Brötchen mit dem selbstgemacht Honig angeboten. Der Stand wurde rege besucht und fand viel Zuspruch bei den anderen Schülern und Lehrern.