Unsere Schüler haben zur Geschichte der Sintis in Braunschweig geforscht und das Aufstellen einer Gedenktafel angeregt.

Am Samstag, den 3.3.2018, wurde im Rathaus im Beisein des Oberbürgermeisters Ulrich Markurth den verfolgten Sinti gedacht. Auch der Wahlpflichtkurs Geschichte des 10. Jahrgangs der Nibelungen-Realschule war daran beteiligt. Unsere Schüler haben zur Geschichte der Sintis in Braunschweig geforscht und das Aufstellen einer Gedenktafel angeregt. Dabei wurden wir von Politik und Verwaltung unterstützt.

Zum 75ten Mal jährte sich die Deportation der Braunschweiger Sinti aus Veltenhof aus der Zeit des Nationalsozialismus. In den frühen Morgenstunden am 3.3.1943 wurde das Sammellager der Sinti in Veltenhof von Gestapo und Polizei umstellt. Die 244 dort lebenden Menschen wurden verhaftet und über den Braunschweiger Ostbahnhof nach Auschwitz deportiert. Viele von ihnen überlebten nicht.

Bei der Gedenkfeier waren neben dem Oberbürgermeister auch viele Braunschweiger Sinti. Die Schüler der Nibelungen-Realschule lasen Namen der Opfer vor.

 

Vom Rathaus ging es mit dem Bus nach Veltenhof, dort hielten zwei unserer Schülerinnen eine Rede über die Geschichte der Sinti und die Arbeit des WPK. Eine weitere Schülerin enthüllte zusammen mit Herrn Stein, einem Zeitzeugen, die Gedenktafel.

 

Eine weitere Tafel wurde an der zentralen Gedenkstätte dem KZ-Außenlager an der Schillstraße von unseren Schülern enthüllt.

Weitere Informationen sind unter den folgenden externen Links zu finden:

http://regionalbraunschweig.de/stadt-gedenkt-75-jahrestag-der-deportation-braunschweiger-sinti/

https://www.braunschweiger-zeitung.de/braunschweig/article213612883/Erinnerung-an-die-Deportation-hunderter-Braunschweiger-Sinti.html  (Kostenpflichtiger Inhalt)