Feiern oder Umweltschutz!?!

Schüler der Klasse 7.2 haben sich im Zuge des Biologieunterrichts mit Lebensräumen beschäftigt und festgestellt, dass unser Lebensraum „Stadt“ nun Mitte Januar immer noch geprägt ist durch Müll, der im Zuge der Silvesterfeier entstanden ist.

Die meisten Braunschweiger bei uns im Nibelungenviertel hatten zwar in den Tagen nach Silvester vor der eigenen Tür sauber gemacht, aber für viele Flächen im Umfeld unserer Schule fühlte sich leider niemand verantwortlich. Kaputte Knaller, Teile von Raketen, leere Feuerzeuge usw.

„Wer möchte denn schon im Müll leben?“ „Weder wir Menschen noch Tiere!“


Die 7.2 sammelte den Müll, den andere verursacht hatten, und schon nach kurzer Zeit waren einige Tüten gefüllt und mehrere Kilogramm zusammen gekommen. Schnell stellten die Schüler fest, dass ganz unterschiedliche Stoffe gefunden wurden. Von Papier und Holz über Schnur und Kunststoff war eine große Bandbreite dabei.

„Wohin damit?“ „Ist das schlecht für die Tiere?“ „Kommt das ins Grundwasser?“ „Können die Menschen nicht weniger böllern oder zumindest richtig aufräumen?“ „Können die Hersteller nicht auf das ganze Plastik verzichten?“ „Wie lange dauert es, bis das verrottet ist?“


Fragen, die sich zwar nicht gänzlich beantworten lassen, denen wir aber weiter nachgehen wollten. Die Schüler ordneten den Müll und bildeten Kategorien. Diese Stoffproben sollten in einem Komposthaufen der Umwelt und damit den Destruenten und auch der Witterung ausgesetzt werden. Wie und ob sich die Stoffe zersetzen werden wir in drei Monaten erfahren... (KK)